Publisher's Synopsis
Excerpt from �ber Boners Fabeln
Die Einleitung enthalt naeh einer Anrufung und Lobpreisung Gottes und einer Be tonung der Kraft und des Wertes einer bischaf t d. H. Einer belehrenden Erz�hlung, einer Gleichnisrede, einer Fabel, die Widmung an den Herrn von Ringgenberg. Dann sagt Boner, dass er sich, unbek�mmert um den Spott boshafter Zungen, zur Dichtung seines Werkes entschlossen habe, um die Menschen zu bessern, und nennt dasselbe den Edelstein, weil es Weisheit in sich enthalte und gleich dem Edelstein nur fiir den Kundigen und Verst�ndigen und nur bei genauer Betrachtung Nutzen bringe. Damit ist zugleich der �bergang gewonnen zur 1. Fabel vom Hahn, der einen Edelstein findet, aber als unn�tz f�r ihn wieder fortwirft, und in der Nutzanwendung spricht Boner wieder von dem Nutzen der bisohaft, den die Thoren nicht begreifen. Seh�nbaeh h�lt f�r sicher, a. A. 0. P. 31, dass Boner 1 vor der Einleitung gedichtet sei, da der letzte Abschnitt derselben, der von der Bezeichnung des Werkes als Edelstein handelt, nur verst�ndlich sei, wenn Bon. 1 vor ausgesetzt werde, denn sonst w�sste man nicht, weshalb Boner gerade auf diese Lehre, dass der Edelstein nur f�r den Kundigen Wert habe, in seiner Vorrede zu sprechen komme. Allerdings ist es denkbar und ich hatte deswegen (�b. D. Zeitf. P. 24) die M�glichkeit zugegeben dass Boner die letzten Gedanken seiner Einleitung aus der bereits fertigen 1. Fabel genommen hat. Aber ebenso wahrscheinlich ist das Umgekehrte: dureh das Vorkommen des Edelsteins in der 1. Fabel wurde er auf den Ge danken gebracht, sein Buch so zu nennen, und erl�uterte dann kurz diese Bezeichnung, ohne dass die Annahme n�tig erscheint, dass er deshalb sehon die 1. Fabel vollendet hatte. Wann �berhaupt die Einleitung gedichtet ist, l�sst sich doch nicht erweisen. In der Regel schreibt man. Ja wohl dieselbe nach Beendigung des gr�ssten Teils eines Werkes. Aber warum sollte ein Dichter nicht schon vor der v�lligen Ausarbeitung seiner Gedichte eine Einleitung zu denselben mit kurzer Andeutung des Inhalts und, wenn es wie hier didao tische St�cke sind, des Zweckes derselben niederschreiben? Endlich: so gleichlautend sind doch die Verse Bon. 1, 24 bis zum Ende und die Einleitung von V. 64 an nicht; wenn auch an beiden Stellen von dem Erkennen der Kraft des Edelsteins und den guoten sinnen' einer bisehaft gesprochen wird, so sind doch die Worte nicht �bereinstimmend, und es enthalten ausserdem beide Stucke noeh manche andere ganz verschiedene Gedanken. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.