Publisher's Synopsis
Im vorliegenden Band behandeln renommierte Autoren aus dem Bereich der Sozial- und Managementwissenschaften in deutsch- und englischsprachigen Beitragen das Thema der Partizipation in Organisationen in gleichermassen konzeptueller wie empirischer Sicht. Wahrend sich die eher konzeptuell gehaltenen Beitrage dem Begriff und der Semantik der Partizipation sowie prominenten betrieblichen Partizipationspraktiken eher skeptisch nahern, widmen sich die starker empirisch argumentierenden Beitrage der Vermessung und Beschreibung von Stand und Entwicklung der Institutionen und Praktiken der betrieblichen Partizipation in mittel- und osteuropaischen Transformationslandern. Wahrend im konzeptuellen Teil neben der betrieblichen Partizipation auch generelle gesellschaftliche Aspekte der Partizipation sowie der Bereich der Wissenschaft untersucht werden, fokussieren sich die empirischen Arbeiten auf die betriebliche Partizipation und rucken dabei Transfer und Verbreitung verschiedener Partizipationsmodelle wie partizipative Fuhrung, Mitarbeitergesellschaften oder Arbeitnehmervertretungen ins Zentrum ihres Interesses. Und wahrend die konzeptuellen Beitrage tendenziell den Aspekt der Instrumentalisierung der Partizipation hervorheben, arbeiten die empirischen Beitrage eher ihre relative Bedeutungslosigkeit in den Landern Mittel- und Osteuropas heraus. Der Band bietet auf diese Weise einem akademischen ebenso wie einem praktisch interessierten Publikum wichtige konzeptuelle und empirische Erkenntnisse zur Rolle, zu Grenzen und Losungsansatzen von partizipativen Strukturen und Instrumenten im Kontext der Restrukturierung von Arbeit, Personal und Organisation im Transformationsprozess.