Publisher's Synopsis
Das Autogene Training (AT) findet im Kindes- und Jugendalter als psychohygienisches bzw. psychotherapeutisches Entspannungsverfahren mannigfache Anwendung. Erreichen AT-erfahrene Patienten dieses Alters physiologische Entspannungsreaktionen? Koennen sie diese auch in unerwarteten Belastungssituationen herbeifuehren? Unterscheiden sich ihre Reaktionen in Intensitaet und Muster von denen untrainierter Probanden? Finden sich Persoenlichkeitsparameter oder Erkrankungsmerkmale, die physiologische bzw. klinische Effekte der Methode beguenstigen? Gibt es Langzeitwirkungen? Der vorliegende Beitrag geht diesen Fragestellungen in einem multisituationalen Kontrollgruppendesign nach, mit polygraphischer Erfassung von peripherphysiologischen und EEG-Variablen sowie uni- und multivariater Statistik. Die Ergebnisse sind u.a. relevant fuer die Psychophysiologie von Entspannungsbedingungen, aber auch fuer den klinischen Einsatz von Entspannungsverfahren.