Publisher's Synopsis
Die Poetik der Dramentrilogie wird hier erstmals an einem besonders interessanten Text der Weltliteratur exemplarisch entwickelt. Nicht die Einzeltexte Krecinskijs Hochzeit, Die Sache und Tarelkins Tod stehen deshalb im Vordergrund. Vielmehr werden jene Verfahren aufgezeigt, die den thematischen und poetischen Zusammenhalt der Trilogie herstellen. Dabei wird deutlich, dass dieser, in der Forschung bisher nicht gewaehlte Zugang, den Bildern der Vergangenheit in besonderem Masse gerecht wird. Die Trilogie wird nicht nur als eine poetische, sondern auch als literarhistorische Synthese dargestellt: In die Polaritaet von Liturgietheater und groteskem Drama eingespannt, bildet sie einen zentralen Ausgangspunkt fuer Drama und Theater des 20. Jahrhunderts.