Publisher's Synopsis
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1.7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problemstellung dieser Arbeit beschäftigt sich mit folgender Frage: Aus welchen Gründen konnte sich die von William Wilberforce eingereichte Abolition Bill zur Abschaffung des Sklavenhandels erst nach 20 Jahren im Februar 1807 im britischen Unterhaus durchsetzen und welche Rolle spielte dabei die wirtschaftliche Entwicklung oder das politisch-gesellschaftliche Umfeld? Nach wie vor werten Historiker die britische Abolition als frühen Akt des politischen Widerstands. Dies gilt es, in dieser Arbeit zu überprüfen. Um Aufschluss über die Gründe zu erhalten, ist es wichtig, die Zusammenhänge der Ereignisse zwischen den ersten Regulierungsmaßnahmen zur Abschaffung des britischen Sklavenhandels und dem bedeutsamen Tag im Februar 1807 genauer zu prüfen. Das erste Kapitel widmet sich dem Forschungsstand und den wichtigsten Quellenbegriffen. Im zweiten Kapitel stehen die Vorkämpfer, die Anfänge in England sowie Graham Sharps Präzedenzfall James Somerset als Schlüsselprozess sowie erste Erkenntnisse im Blickfeld. Schwerpunkt der anschließenden drei Kapitel liegt in den Gründen für den langen Weg zur Abschaffung des britischen Sklavenhandels sowie auf den politischen Auseinandersetzungen im Parlament. Diese Kapitel sollen in Abfolge des Entwicklungsprozesses weiterhin mögliche Ursachen und Gründe für eine langfristig verzögerte Ausführung und Umsetzung aufzeigen. Das dritte Kapitel eruiert die Schwierigkeiten des 18. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts, die sich im Ringen um die Beendigung des Sklavenhandels durch die Abolitionsbewegung um Thomas Clarkson und dem Kampf von William Wilberforce in der Gesellschaft sowie beim Beginn der parlamentarischen Auseinandersetzungen in England ergaben. Die Problematik der Abolitionsbewegungen bei der Durchsetzung zur Abschaffung des Sklavenhandels ist Thema des vierten Kapitels. Die poli