Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gutezeichen und Testpradikate sind aus dem heutigen Alltag nicht wegzudenken. Man begegnet Ihnen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, sei es auf Produktpackungen und Elektrogeraten, im Finanzdienstleistungsbereich oder auf Industriemaschinen. Gerade Produkttests erfreuen sich als Informationsquelle beim Verbraucher groer Beliebtheit und konnen dadurch einen erheblichen Einfluss auf den Markt und den Wettbewerb ausuben. Produkttests dienen der Information und Orientierung des Verbrauchers mit dem Ziel erhohter Markttransparenz. Es gibt eine Vielzahl an Institutionen und Fachzeitschriften, die zu diesem Zweck regelmaig vergleichende und individuelle Produkttests durchfuhren und veroffentlichen. Die Akzeptanz und Verbreitung dieser Veroffentlichungen ist hoch. Der Bekanntheitsgrad der Stiftung Warentest liegt zum Beispiel nach eigenen Angaben in Deutschland bei 96% der Verbraucher. Ein Drittel der Konsumenten orientiert sich bei wichtigen Kaufentscheidungen an ihren Testergebnissen. Wegen der weiten Verbreitung und des Vertrauens, das der Verkehr Produkttests und Gutezeichen entgegenbringt, liegt es fur Hersteller und Handler nahe, den hohen Bekanntheitsgrad der gangigen Gute- und Testzeichen zu nutzen und in ihre Produktwerbung einzubinden. Im Umkehrschluss macht der hohe Grad an Vertrauen aber auch eine genaue Uberprufung dieser Art der Werbung unter wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten notwendig, namentlich unter dem Mastab des Verbotes der irrefuhrenden Werbung in 3 UWG i.V.m. 5 UWG und des Verbotes der unlauteren vergleichenden Werbung in 3 UWG i.V.m. 6 UWG mit den Rechtfolgen der 8 ff. UWG. Im folgenden werden die verschiedenen Werbungsformen mit Testergebnissen und Gutezeichen dargestellt und auf ihre wettbewerbsrechtlichen Zulassigke