Publisher's Synopsis
In deutschen Krankenhaeusern ist es seit geraumer Zeit gaengige Praxis, den Patienten vor Durchfuehrung einer Operation eine formularmaessige Einverstaendniserklaerung unterschreiben zu lassen. Der behandelnde Arzt will so dem moeglichen spaeteren Vor- wurf des Patienten vorbeugen, nicht hinreichend ueber die Operation und ihre Folgen aufgeklaert worden zu sein. Inwieweit eine Klini- sche Formularpraxis dieser Intention gerecht werden kann, wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei zeigt sich, dass der Komplex der aerztlichen Aufklaerungspflicht durchaus einer Systema- tisierung zugaenglich ist und konkretere Richtlinien fuer den Inhalt von Einverstaendniserklaerungen zulaesst.