Publisher's Synopsis
Excerpt from Zeitschrift der Savigny-Stiftung f�r Rechtsgeschichte, 1912, Vol. 33: XLVI Band der Zeitschrift f�r Rechtsgeschichte; Germanistische Abteilung
Arndt und Rudolph Sohm wirkten auf ihn am meisten. J enem, seinem "unverge�lichen Lehrer, dessen Andenken er nachher "markt und Stadt gewidmet hat, "verdankte er, wie es dort im Vorwort hei�t, "fast ausschlie�lich seine historische Bildung in methodischer Beziehung. Dieser, dem er sp�ter das "burggrafenamt gewidmet hat, gab ihm durch seine Vorlesungen die sto?'liche Anregung, die lange f�r seine Forschungen bestimmend sein sollte. Sohm hatte soeben seine gl�nzende Schrift �ber "die Entstehung des deutschen St�dtew'esens (1890) ver�ffentlicht. Um so urspr�nglicher mag der Eindruck gewesen sein, den die Darstellung des Gegenstandes in seiner Vorlesung auf den empf�nglichen Sch�ler machte. Noch als Student getraut sich dieser selbst an das gro�e Problem heran. Schon damals hat seine in so jungen Jahren begonnene wissenschaftliche Forschung 'ihr festes, gro�es Ziel, dem sie planm��ig zustrebt. Das lange Ringen um die Aufgabe, das vergebliche Ansetzen da und dort, bis die richtige Angriffsstelle gefunden ist, die Belastung mit �bertragener oder anempfohlener Arbeit, mit der man nicht oder nur langsam in Harmonie zu kommen vermag, der Verlust an Zeit und Kraft, der sich damit verbindet, all dies ist Rietschel erspart geblieben. Eine gl�ckliche F�gung, aber auch ein Erfolg jener Klarheit, die wir als ein Haupt st�ck seines Wesens bezeichneten, der fr�hen Klarheit auch �ber sich selbst und �ber sein K�nnen, der sich ein fester Wille zugesellte, ein starkes, doch nicht st�rmisches Temperament. Hoch genug f�r einen Anf�nger war ja das Ziel gesteckt. Die Frage des Ursprungs der deutschen Stadt verfassung stand gerade im 'mittelpunkt einer bedeutenden, von bew�hrten Forschern eifrig gef�hrten Diskussion. Ich nenne nur au�er Sohm: Richard Schr�der, Aloys Schulte, K. Hegel, Gothein und vor allem v. Below, der sich in zwischen auch mit Sohm, * auseinandergesetzt hatte. Das Problem war neu aufgerollt und unter neuen Gesichtspunkten behandelt worden. Die Meinungen gingen scharf gegen einander. Da wollte es allerdings etwas hei�en, da� der Student in selbst�ndiger Weise, sich deutlich von diesen Forschern abhebend, das gleiche Problem anpackte.
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