Publisher's Synopsis
In den letzten Jahren haben von Frauen verfasste Romane reges Interesse erweckt. Die vorliegende Studie untersucht Bildung und Problematik eines weiblichen Subjekts in seiner Funktion als Erzaehlerin, als Leserin und als Protagonistin innerhalb des literarischen Diskurses des 18. Jahrhunderts. Von Luce Irigarays und Helene Cixous' Schriften ausgehend wird die Affinitaet zwischen einer ecriture feminine und der Empfindsamkeit nachgewiesen, und es wird den poetologischen Voraussetzungen fuer Ansaetze einer weiblichen Schrift nachgegangen. Hierbei kommen nicht nur erzaehltheoretische Auseinandersetzungen des 18. Jahrhunderts zur Sprache, sondern auch relevante Diskurse der Gegenwart. Die aufgestellten Kriterien werden in Einzelanalysen von Frauenromanen ausfuehrlich dargestellt.