Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Hochschulleitung Essen fruher Fachhochschule, Veranstaltung: Unternehmensrecht, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung der Wirtschaftsspionage wird in den Medien und der Politik vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung von Wirtschaft und Technologie stark diskutiert. Dabei haben sich die nachrichtendienstlichen Tatigkeiten der Staaten seit dem Ende des Kalten Krieges neu ausgerichtet. Ihre Aufgaben haben sich von der Bedrohungs- zur Risikoanalyse gewandelt. Die dadurch frei gewordenen Kapazitaten nutzen die Geheimdienste auf anderen Gebieten und Tatigkeitsbereichen. Wahrend zu Zeiten des Kalten Krieges die Sammlung und Beschaffung von Informationen der Wahrung politischer Souveranitat diente, steht im heutigen Zeitalter unter hinzukommen von okologischen, sozialen und okonomischen Risiken die Sicherung der Gesellschaft im Mittelpunkt. Die Anschlage des 11. September 2001 in New York und Washington haben die Notwendigkeit der Beobachtung fur die Risikoquelle des global organisierten Terrorismus verdeutlicht. Neben der Bedrohung durch den Terrorismus rucken die okonomischen Risiken und damit die Wirtschaftsspionage starker ins Blickfeld der Geheimdienste. Der ehemalige Direktor des FBI, Louis J. Freeh, erlauterte im Jahre 1996 vor dem Kongress, dass die amerikanische Wirtschaft Ziel von Wirtschaftsspionage durch die Aktivitaten auslandischer Geheimdienste ist. "Wortlich fuhrte er aus: "Konsequenterweise nehmen auslandische Regierungen mit einer Reihe von Manahmen amerikanische Personen, Firmen, Industrien und die U.S. Regierung selbst ins Visier, um kritische Technologien, Daten und Informationen zu stehlen oder unrechtmaig zu erhalten, damit ihre eigene Industrie Wettbewerbsvorteile erhalt."" Es zeigt sich folglich eine Verlagerung des Spionageschauplatzes auf die Wirtsc