Publisher's Synopsis
Mittels des systemanalytischen Ansatzes wird ein relationsbezogenes, abgegrenztes Containeraufkommen (Bundesrepublik Deutschland - Nordamerika) auf alternative Routen, und d.h. hier die Haefen der Antwerpen-Hamburg-Range, verteilt. Dabei werden moeglichst alle in seewaertigen Transportketten relevante Ursache-Wirkungs-Beziehungen beruecksichtigt. Anschliessend werden die langfristigen Entwicklungen der Wettbewerbspositionen der Haefen Antwerpen, Rotterdam, Bremen und Hamburg unter veraenderten see- und landseitigen Bedingungen abgeschaetzt. Von aktuellem Interesse ist einmal, wieviel Aufkommen aufgrund einer teilweisen bzw. vollstaendigen Liberalisierung grenzueberschreitender (gruene Grenze) und nationaler Seehafenhinterlandverkehre (blaue Grenze) zwischen den Haefen neu verteilt wird. Zum zweiten sind von hervorgehobener Bedeutung die potentiellen Verkehrsverlagerungen als Folge eines selektiven Anlaufens grosser, leistungsfaehiger Containerhaefen (Main Ports) durch die Reedereien. Aktuelle Relevanz erlangt dieses Szenario durch die Restrukturierung der weltweiten Liniendienste.