Publisher's Synopsis
Die Gesundheit stellt nicht nur in der westlichen Gesellschaft ein heiss begehrtes Gut dar. Schwierig erscheint dennoch ihre Definition. Die Beitrage des kleinen Bandes, der auf ein Symposium der Villa Vigoni im Herbst 2009 zuruckgeht, zeigen, was man in verschiedenen Epochen mit dem durchaus schillernden Begriff verband. Historiker, Philosophen, Philologen, Sozialwissenschaftler, Arzte und Patienten versuchen Antworten zu geben. Gesundheit erweist sich dabei nie als blosse Worthulse. Hinter aller Subjektivitat gibt es offensichtlich zeitunabhangige Konstanten, zu denen etwa die berechtigte Hoffnung auf ein ertragliches Morgen gehort. Dennoch ist der Begriff, der in Medizin, Politik und Okonomie einen so wichtigen Platz einnimmt, erstaunlich vieldeutig, was nicht zuletzt mit der Weltanschauung, dem personlichen Umfeld und der kulturellen Verwurzelung des Individuums zusammenhangt. Arzte, Pflegepersonal, Politiker und nicht zuletzt auch Patienten durften hier interessante Anregungen finden.