Publisher's Synopsis
Huntington stuetzt seine zentrale These von den zwischen Kulturkreisen bestehenden fundamentalen und unueberbrueckbaren Spaltungen auf das Argument, dass Religionen die wichtigsten objektiven Elemente sind, die eine Kultur definieren. Religionen - zumal die grossen missionarischen Weltreligionen des Christentums und des Islam - sind nach seiner Einschaetzung naemlich letztlich radikal wahrheitsintolerant und koennen daher andere Religionen nicht als gleichwertig und gleichermassen existenzberechtigt anerkennen. Die in diesem Band enthaltenen Beitraege des Wittgenstein-Symposions 2004 gehen der speziellen Problematik der Globalisierung (vor allem) vor dem Hintergrund von Wittgensteins Vorlesungen ueber den religioesen Glauben sowie seinen Philosophischen Untersuchungen nach, die moeglicherweise einen Loesungsansatz fuer die geschilderten Probleme beziehungsweise theoretische Ansaetze zu einem lebenspraktisch realisierbaren Ausweg aus Huntingtons fatalistischer Clash-of-Civilizations-Philosophie enthalten.