Publisher's Synopsis
Mit den §§ 327a ff. AktG und dem WpUeG sind zum 01.01.2002 erstmals in Deutschland Vorschriften zum Squeeze-out und fuer Unternehmensuebernahmen gesetzlich normiert worden. Insbesondere beim Squeeze-out ist fuer Minderheitsaktionaere von entscheidender Bedeutung, dass sie eine angemessene Barabfindung fuer den Verlust ihrer Aktien erhalten. In diesem Buch wird aufgezeigt, dass im Rahmen eines Squeeze-out-Verfahrens nicht allein auf den objektiven Wert der Aktien abgestellt werden kann, sondern auch subjektive Interessen der Minderheitsaktionaere Beruecksichtigung finden muessen. Bei der Bemessung der Gegenleistung bei Uebernahmen liegt der Sachverhalt hingegen grundlegend anders: Den Aktionaeren als Angebotsempfaengern wird hier gerade ein Wahlrecht eingeraeumt, ob sie in der Gesellschaft verbleiben oder ob sie das Angebot akzeptieren und ihre Gesellschafterstellung verlieren.
