Publisher's Synopsis
Excerpt from Verbesserungen und Nachträge zu den Drei Bänden der Staatshaushaltung der Athener, und Register Über Alle Drei Bände
S. 153. Wenn man zu dem Werthe des Papieres noch den Arbeitslohn in Anschlag bringt, ist es auf den ersten Blick schwer begreillich, wie Bücher des Anaxagoras, die man sich freilich nicht groß vorstellen darf, wenn theuer, um eine Drachme zu haben waren (vergl. Man kann versucht sein anzunehmen, dafs in Sokrates' Zeiten die Schriften des Anaxagoras wenig gesucht und alle Abschriften bisweilen wohlfeil ausgeboten wurden. In der That führt der Ausdruck des Platon (ap0l. S. 26. D): di: Eäff?' z'vt'0'ft si 1rrivu Spaxuk'c 1£c äpxr''rrpac rpmus'uocc, auf diese Ansicht. Über dies sind die Worte des Platon so unbestimmt, dafs man an nehmen kann, der Preis, den er angiebt, beziehe sich auf ein einzelnes Buch, nicht auf mehre. Vergleicht man aber die Römischen Preise der Kaiserzeiten (adolph Schmidt, Geschichte der Denk und Glaubensl'reiheit im ersten Jahch. Der Kaiser berrschal't und des Christenthums S. 136 f.) so Fällt überhaupt jener Preis fiir Schriften des Anaxagoras ichl. Auf; man murs nur annehmen, dafs im Perikleischen Zeitalter schon wie in der Kaiserzeit die Schreiber die Fertigkeit hatten sehr schnell zu schreiben. Erzählungen von armen Gelehrten, die aus Mangel an Geld zum Kaufen des Papieres auf Scherben oder Knochen geschrieben haben sollen (biog. L. VII, 174 und das. Hienage), ergeben kein sicheres Urtheil uber den Werth des Papieres, da es zumal nicht ungewöhnlich war auf Scherben zu schreiben, wie die beschriebenen Scherben zeigen, die man.
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