Publisher's Synopsis
Die gegenwärtige Mitteilung gibt eine Art allgemeiner Einleitung in die Fehlertheorie optischer Systeme mit der Absicht, einerseits dem Leser, der diesem Gegenstand ferner steht, einen gedrängten Überblick über das Gebiet zu vermitteln, andrerseits dem Verfasser bei den später folgenden Untersuchungen den Hinweis auf fremde Literatur zu ersparen. Die Darstellung stützt sich auf die von Hamilton eingeführte "charakteristische Funktion", welche ich mit Herrn Bruns als "Eikonal" bezeichnen werde. Ich möchte dabei zeigen, dass sich auch der praktische rechnende Optiker nicht vor dem Eikonal als etwas Hochtheoretischem zu fürchten braucht, dass man von dem Eikonalbegriff aus vielmehr sehr bequem grade zu den praktisch wichtigsten Sätzen, insbesondere den Seidel'schen Formeln, gelangen kann. [Auszug aus dem Buch]