Publisher's Synopsis
Excerpt from Untersuchungen ber den Ursprung des Relativpronomens in des Indogermanischen Sprachen: Habilitationsschrift Welche mit Genehmigung der Philosophischen Facultt der Universitt Leipzig am 7. August 1869 Vormittags 10 Uhr im Collegium Juridicum Oeffentlich Vertheidigt Wird
Erst in neuerer Zeit hat man ernstlich begonnen, auch die Syntax in das Bereich der Sprachvergleichenden Stu dien zu ziehen, und wer diesen Bestrebungen seine Auf. Merksamkeit geschenkt hat, dem kann es nicht entgangen sein, dass sich hier noch ein weites freies Feld der For schung erfi'net. Zwar ist auch hier schon manche Ent deckung gemacht werden, aber eine eigentliche Durch arbeitung nach sprachvergleichender Methode hat doch bis jetzt erst die materielle Seite der Sprache erfahren. Was war die ursprngliche Gestalt der Wrter ihren Stmmen, ihren Suffixen nach, und nach welchen Gesetzen haben sich die in den - einzelnen Sprachen vorliegenden Ge stalten aus jener ersten entwickelt, das waren bisher die Hauptprobleme der vergleichenden Sprachivissenschaft; aber was war die ursprngliche Bedeutung der Sprachtheile, und inwelcher Weise hat sich diese verndert, diese Fra gen harren noch zum grossen Theil ihrer eigentlichen ab schliessenden Beantwortung von Seiten der Sprachwissen schaft. Eine Ahnung von den wichtigen Resultaten, die sich dabei ergeben werden, kann man aus der kleinen Schrift von Br'al, Les id'es latentes du langage, erhal ten. Hier Weist der franzsische Gelehrte an einigen gut' gewahlten Beispielen nach wie wenig von dem Inhalte der Begriffe und Vorstellungen, die wir von den Dingen haben, in der Sprache seinen materiellen Ausdruck findet, und wie viele Gedanken der Mensch mit den Wrtern zu verbinden pflegt, ohne dass auch nur ein kleines materielles Moment ihnen entsprche. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.