Publisher's Synopsis
Die Umdeutung fehlerhafter Verwaltungsakte ist als Rechtsinstitut zu begreifen, dessen praktische Anwendung auch nach der Normierung in § 47 VwVfG erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Die Arbeit stellt zur Loesung dieser Probleme zunaechst die zivilrechtlichen Wurzeln und Grundprinzipien heraus und nimmt auf dieser Grundlage dann Abgrenzungen zu verwandten Rechtsinstituten vor.Ein Schwerpunkt der Arbeit geht der fuer viele Folgeprobleme bedeutsamen Frage nach, ob Umdeutung als Erkenntnis - oder Gestaltungsakt zu begreifen ist. Eingehende Behandlung erfahren aber auch die fuer die Praxis so entscheidenden Probleme der Umdeutungsbefugnis, der Voraussetzungen und Ausschlussgruende des Rechtsinstituts sowie Rechtsschutzfragen.