Publisher's Synopsis
Die Differenz im Sein wird als Ursprung des philosophischen Fragens dargestellt. Sie ist nicht etwas dem Sein Hinzugefuegtes: sie waltet immer schon im Sein, dessen Einheit- und Differentsein dadurch ermoeglicht wird. Akt und Subsistenz druecken den Gleichnischarakter des Seins aus, wie es Siewerth eigen ist. Durch die Erkenntnistheorie kommt er zum verbergenden und entbergenden Sein, was schon Metaphysik ist. Siewerths Philosophie entwickelt sich aus dem Gespraech mit Aristoteles, Thomas von Aquin, Duns Scotus, Suarez, Hegel und nicht zuletzt Heidegger. Seine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Philosophie wird als hermeneutischer Ansatz gezeigt, durch den er seinem eigenen Denken Recht zu geben versucht.