Publisher's Synopsis
Der Band widmet sich einer im deutschsprachigen Raum bisher wenig beachteten rechtsphilosophischen Stromung: der sog. Spanischen Spatscholastik. Die Studien, die im Rahmen des Arbeitskreises "Ideengeschichte der Rechtsphilosophie" entstanden, durchleuchten dabei insbesondere ihren Beitrag zum Ubergang zur Moderne. Vor dem Hintergrund der Rechtslehre von Thomas von Aquin, mit einem Zwischenschritt bei Marsilius von Padua, fuhren die Beitrage zu Francisco Suarez, dem herausragendsten Vertreter der Spanischen Spatscholastik. Im Zentrum steht die Frage, ob sich bei ihm Ansatze zu einer neuen, sakularen Gestalt von Rechtstheorie, -philosophie und -theologie erkennen lassen. Uberlegungen zur Karriere der bei Suarez zentralen "Zwei-Welten-Theorie" bis zu Kant beschliessen den Band.