Publisher's Synopsis
Der Religionsunterricht darf sich mit dem Schweigen, mit dem Tod vor dem Tode und der Endlichkeit des Lebens nicht abfinden. Der Religionslehrer ist von Betroffenheit, Sprach- und Ratlosigkeit im Umgang mit dem Thema Tod nicht ausgeschlossen. Das Buch deckt die Urspruenge der Sprachlosigkeit hinsichtlich der Soziologie und der psychologischen Entwicklung heranwachsender junger Menschen auf und bietet Moeglichkeiten fuer eine theologische Behandlung des Themas Tod. Die bischoeflich-ueberdioezesanen und die staatlich-regionalen Lehrplaene und die in der Bundesrepublik Deutschland fuer die Bereiche der Primarstufe, der Sekundarstufe I und der Gymnasialen Oberstufe zugelassenen Religionsbuecher fuer den Katholischen Religionsunterricht werden bezueglich des Themas Tod kritisch untersucht. Vergleiche zwischen Lehrplaenen und Lehrbuechern zeigen neben Kongruenzen auch Divergenzen. Der Untersuchung der Lehrbuecher schliessen sich Lehrbuchempfehlungen fuer die einzelnen Jahrgangsstufen zur Behandlung des Themas Tod an. Ein abschliessender Ausblick weist auf alternative Moeglichkeiten fuer eine Beschaeftigung mit der menschlichen Kontingenz im Unterricht hin und setzt sich kritisch mit vorhandenen Defiziten in den staatlich-regionalen Lehrplaenen der untersuchten Schulformen auseinander.