Publisher's Synopsis
Diese Arbeit untersucht nichtpraedikative partizipiale Fuegungen jeglicher Art, v.a. aber solche mit restriktiv-attributiver, nichtrestrik- tiv-attributiver und sekundaerpraedikativer Funktion hinsichtlich ihrer syntaktischen und semantischen, z.T. auch pragmatischen und stilistischen Aspekte und vergleicht sie mit entsprechenden finiten Umschreibungen. Zu den behandelten Fragen gehoeren Diathese, Zeitreferenz und Modalitaet von Partizipialkonstruktionen, ferner der Einfluss semantischer cases auf die Partizipialisierung, der Kennzeichnungscharakter von Attributen u.v.a. Die formale Auswertung dieser Beobachtungen in einem generativ-transformationellen, ueber Chomsky's Erweiterte Standard-Theorie hinausgehenden Modell ergibt, dass Relativsaetze entgegen der bisherigen Annahme nicht als Vorstufe, sondern als Alternative reduzierter Attribute zu behandeln sind und dass sekundaer-praedikative Syntagmen einen eigenen, nicht direkt mit konjunktionalen Haupt- und Nebensaetzen (Adverbialsaetzen) zu korrelierenden Konstruktionstyp darstellen, der allerdings eng verwandt ist mit nichtrestriktiven Attributen.