Publisher's Synopsis
Praktisch jede Hochschule in Deutschland bietet einen Studienbereich an, der als Studium Generale verstanden wird. Die Strukturen, Konzepte, institutionellen Einbindungen etc. sind jedoch hochst unterschiedlich. So vielfaltig sich das Studium Generale im akademischen Alltag manifestiert, so sehr erscheint es wissenschaftlich betrachtet als Terra Incognita. Der vorliegende Sammelband geht aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nach, welch wissenschaftlich belastbares Wissen vorliegt: Buchmann & Kell untersuchen Gestaltungsrahmen und -indikatoren fur Studienprogramme -- Ausgangspunkt dafur ist ein Begriff von beruflicher Bildung, der die Zieldimensionen der (beruflichen) Tuchtigkeit und Mundigkeit umfasst. Van Buer analysiert in seinem ersten Beitrag die aktuell vorfindlichen Konzepte zum Studium Generale mit dem Resultat, dieses als eigenstandigen Studienbereich mit einer ganz eigenen Funktionalitat zu verstehen. Sein zweiter Beitrag stellt an die Hochschulforschung die Frage, welches empirisch belastbare Wissen diese bezuglich des Studium Generale bereitstellen kann. Im dritten Beitrag geht van Buer der Frage nach, welches Wissen die Hochschuldidaktik bezuglich des Studium Generale anbietet. Dabei wird es auch notwendig, das Verhaltnis von schul- und hochschulbezogener Didaktik zu analysieren. Im abschliessenden Beitrag stellt Wagner-Herrbach die Ergebnisse der multiperspektivisch angelegten Evaluation zum Studium Generale der Universitat der Kunste Berlin vor.