Publisher's Synopsis
Das Prognostizieren des zukuenftigen Energiebedarfs bestand lange Zeit im simplen Extrapolieren vermuteter Zusammenhaenge zwischen Energieverbrauch, Wirtschaftswachstum und relativem Energiepreisniveau. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass das ueblicherweise verwendete Konzept der Einkommens- und Preiselastizitaeten fuer die Erstellung von Energieprognosen aufgrund fundamentaler technologischer und institutioneller Veraenderungen hoechst fragil ist. Anknuepfend an die neuesten Erkenntnisse der Energieoekonomik wird daher ein strukturelles Simulationsmodell entwickelt. Die Innovation besteht dabei in der umfassenden Modellierung des Energiesystems von den bereitzustellenden Energiedienstleistungen bis zum daraus resultierenden Primaerenergiebedarf. In einem konkreten Simulationslauf wird gezeigt, mittels welcher Massnahmen die Empfehlungen der Konferenz von Toronto zur Senkung der CO2-Emissionen erfuellt werden koennten.