Publisher's Synopsis
Von der Verfassung als hochstes Gut anerkannt, verdient die Menschenwurde staatlichen Schutz - auch durch die "Ultima Ratio" Strafrecht. Andererseits belegen Strafrechtsgeschichte und Kriminologie eindrucksvoll, daa auch der strafende Staat die Menschenwurde verletzen kann. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die Beitrage des Tagungsbands des 5. Deutsch-griechischen Strafrechtssymposiums.Die Autoren, Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer der Universitaten Frankfurt/Main, Hagen, Rostock und Thessaloniki, erortern - zum Teil aus der vergleichenden deutsch-griechischen Perspektive - die normativen Grundfragen, ohne dabei die konkreten Beispiele der durch Strafrecht zu schutzenden, aber auch der vom Strafrecht verletzten Menschenwurde zu vernachlassigen.Aus dem Inhalt: I. Manoledakis, "Menschenwurde" Rechtsgut oder absolute Grenze der Gewaltausubung? - C. Prittwitz, Schutz der Menschenwurde durch das Strafrecht oder vor dem Strafrecht? - M. Kaiafa-Gbandi, Menschenwurde: Vom Strafrecht geschutzt oder auch gefahrdet? - U. Neumann, Strafrechtlicher Schutz der Menschenwurde zu Beginn und am Ende des Lebens - N. Paraskevopoulos, Der Schutz der Menschenwurde: Schwachstellen - W. Hassemer, Uber die absehbare Zukunft des Datenschutzes - N. Bitzilekis, Menschenwurde und Ehre - A. Papadamakis, Wehrstrafrecht und Menschenwurde - K. Luderssen, Resozialisierung und Menschenwurde - S. Alexiadis, Der Schutz der Menschenwurde im Strafvollzug - G. Bemmann, Strafvollzug und Menschenwurde.