Publisher's Synopsis
Anfang des 20. Jh. wird der Sport zu einem Phanomen mit grosser gesellschaftlicher Reichweite. Mit ihm tritt der moderne Sportheld auf den Plan, als massenmedial vermittelter, auf Wettkampfen inszenierter und haufig politisch wie okonomisch instrumentalisierter Idealtyp. Trotz Kritik an dieser Kategorie sowie dem Aufkommen des Starkults werden Sportler: innen bis in unsere 'postheroische' Gegenwart heroisiert. Die literatur-, kultur-, geschichts- und sozialwissenschaftlichen Beitrage dieses Bands fragen - auch unter Berucksichtigung intersektionaler Perspektiven und verschiedener Medien - nach Konstruktionsweisen, Charakteristika und Funktionen des Heroischen im Sport und damit nach Auspragungsformen des Heroischen in Moderne und Gegenwart.