Publisher's Synopsis
Das Thema Smart Contracts und Blockchain gewinnt immer mehr an wirtschaftlicher und rechtlicher Bedeutung. Aus wirtschaftlicher Sicht stehen hier die Effizienz-, Sicherheits- und Transparenzgewinne im Vordergrund. Das Thema zeichnet sich durch eine hohe technische Komplexitat aus und ist aus rechtlicher Sicht weitgehend unerforscht. Die Dissertation greift die Einordnung des Grossthemas Smart Contracts und Blockchain in die Rechtsgeschaftslehre des Zivilrechts auf. Dabei werden - aufgrund der Vielfalt der praktischen Phanomene - die entscheidenden Kriterien herausgearbeitet, wie die Regeln der Rechtsgeschaftslehre auf einen Smart Contract im Kontext der Blockchain anzuwenden sind. Im Detail werden alle Aspekte des technischen Prozesses betrachtet. Darauf aufbauend erfolgt die rechtliche Einordnung in Willenserklarungen mit besonderer Betrachtung von Zurechnung, Angebot, Annahme, Abgabe, Zugang, Auslegung und Form. Die Arbeit stellt differenzierte Losungsansatze zu den jeweiligen Problemen vor, um Rechtsklarheit in dem noch weitgehend unerforschten Themenbereich der Smart Contracts und der Blockchain zu schaffen.