Publisher's Synopsis
Selbstmordattentate sind zu einem bedrohlichen und uberaus fragwurdigen Phanomen der Gegenwart geworden. Obwohl sie seit Jahrzehnten zum Repertoire terroristischen Handelns zahlen, losen sie durch ihr zunehmendes Vorkommen und ihre geographische Entgrenzung vielfache Irritationen aus. In einer differenzierten Auseinandersetzung mit Selbstmordattentaten wird u.a. danach gefragt, warum junge Menschen, Frauen wie Manner, bereit sind, nicht nur ihr eigenes Leben zu opfern, sondern auch mit einer brutalen Willkur unzahlige Menschen mit in den Tod zu reiaen. Welche Bedeutung kommt der religiosen Dimension zu? Welche Rolle spielt das soziokulturelle Umfeld? Und warum werden Selbstmordattentate als Martyrium deklariert?