Publisher's Synopsis
Das Wort-Ton-Verhältnis gehört seit dem frühen 18. Jahrhundert zu den zentralen ästhetischen Fragestellungen. Damit verbunden ist die Diskussion über den Sprachcharakter der Musik sowie die Möglichkeiten und Grenzen der diskursiven Sprache, angemessen auf Musik einzugehen, das Spezifische dieser Kunst zu reflektieren und in 'Handlung' umzusetzen. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen diesen Problemkreis an exemplarischen Fällen, vom Don Giovanni-Stoff und der Musik im Faust bis zum kulturkonservativen Musikbegriff und dem Literatur-Musical. Schaffenspraktische Fragen, etwa die Zusammenarbeit von Komponist und Librettist, werden dabei ebenso berücksichtigt wie die biografischen Dimensionen dieses Themas.