Publisher's Synopsis
Aus ethischen Grunden und zum Schutz von Leihmutter und Kind ist die Leihmutterschaft in vielen Landern verboten, so auch in Deutschland. Ob dieses strikte Verbot aus Sicht der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und der Rechtsvergleichung gerechtfertigt oder aufzulockern ist, wird in den vorliegenden Beitragen zur Diskussion gestellt. Regulierungsbedarf besteht zumindest insofern, als immer mehr Wunscheltern dazu ubergehen, Leihmutterschaften im Ausland durchzufuhren. Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2014 zeigt, dass die inlandische Verbotslosung dadurch auf die Probe gestellt wird. Dieser Tagungsband will im Anschluss an das Heidelberger Leihmutterschaftssymposium 2017 interdisziplinare und rechtsvergleichende Perspektiven offnen und damit Impulse fur mogliche Regelungsmodelle liefern.
Mit Beitragen von: Elisabeth Beck-Gernsheim, Nina Dethloff, Beate Ditzen, Lisa Engelhardt, Susan Golombok, Anna Lina Gummersbach, Eliza Hall, Stephan Harbarth, Regine Meyer-Spendler, Sebastian Schwind, Thomas Strowitzki, Chris Thomale, Marc-Philippe Weller, Anton S. Zimmermann