Publisher's Synopsis
Excerpt from Rede auf Franz von Zeiller Gehalten am 26. April 1891 bei der Enthullung der in den Universitats-Arkaden Aufgestellten Buste Zeillers
Carmer in Verbindung kam so wurde fur Zeiller ent scheidend, dass ihn der Naturrechtslehrer Freiherr von Martini liebgewann, ihm die Erziehung seines Sohnes an vertraute und ihn als seinen Lieblingsschuler zuerst aus hilfsweise in seinem Lehramt verwendete, dann aber zu seinem Supplenten bestellte. Zeiller selbst gedenkt dieser Beziehung zu Martini dankbaren Herzens in der Vorrede zu seinem "naturlichen Privatrecht und wiederholt bei Gelegenheit der Uebernahme seines ersten Rectorates8 indem er sagt: "als Jungling erhielt ich hier den ersten grundlichen Unterricht in der Rechtswissenschaft. Die zuvorkommende Gute der Lehrer zeigte mir vater losen Waisen die Quellen meines Unterhaltes an. Im Jahre 1778 erhielt Zeiller eine Professur an der Juristenfacultat. Bald darauf vermahlte er sich; in den Nachkommen seiner Tochter bluht sein Stamm noch heut'. Das erste Lehramt Zeiller's war die Professur des Naturrechts und der Institutionen des Romischen Rech tes. Da einige Jahre spater die Vorlesungen uber Ro mische Rechtsgeschichte und Institutionen von dem Leh rer der Pandekten ubernommen wurden, so lehrte Zeiller fortan naturliches Privatrecht, offentliches Recht, Straf recht und Strafprocess. Seine Vorlesungen waren klar, grundlich, den Stoff sorgsam auswahlend und verarbei tend; er wird als trefflicher Lehrer geruhmt.9 Er beklei dete das Lehramt bis gegen das Ende des Jahres 1802, es wurde aber keineswegs seine ganze Thatigkeit dadurch ausgefullt: er nahm zunachst 1789 eine lehrreiche Straf rechtspraxis beim Wiener Magistrat, sodann wurde er vorerst in ausserordentlicher Weise einerseits zu Gesetz gebungsarbeiten, andererseits zu richterlichen Arbei. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.