Publisher's Synopsis
Daten reprasentieren Vermogenswerte. Daher stehen sie langst nicht mehr nur aus datenschutzrechtlicher Perspektive, sondern auch als Gegenstand von Rechten im Fokus der juristischen Betrachtung. Welche Rechte an personenbezogenen und nicht-personenbezogenen Daten bestehen und wie diese gegebenenfalls am Markt zirkulieren konnen, ist jedoch weitgehend ungeklart. Teilweise bietet sich ein Vergleich mit Gutern der analogen Welt an. Die Behandlung von Daten als Vermogensgegenstande und die Ubertragung bestehender juristischer Konzepte darauf erscheint insoweit verlockend und wird viel diskutiert. Die Beitrage dieses Bandes gehen der Frage nach, ob eine Ubertragung der klassischen Konzepte des Sachenrechts, des Schuldrechts und des herkommlichen Immaterialguterrechts auf personenbezogene und nicht-personenbezogene Daten aus rechtspolitischer und rechtstechnischer Sicht geeignet erscheint. Durch eine differenzierte Betrachtung soll ein breiter und systematischer Uberblick zum Thema "Rechte an Daten" in allen seinen Facetten geboten werden.