Publisher's Synopsis
Problemen der Kinder- und Jugendarbeit einhergeht und diese »unbektim merte thematische Ignoranz« Studierenden die Chance nimmt, sich einge hender auf eine Tatigkeit in diesen Handlungsfeldern vorzubereiten, zweitens die Kinder- und Jugendarbeit in den Studienstrukturen keine Abbildung mehr erfahrt, also dieses sozialpadagogische Handlungsfeld als nicht mehr relevant eingestuft wird, drittens zwar die Studienstrukturen, nicht jedoch die Studienrealitat dem Handlungsfeld Aufmerksarnkeit widmet, auch weil viertens - empirisch unausgewiesen - der Kinder- und Jugendarbeit keine gesellschaftliche Bedeutung mehr zugestanden wird. Urn diese Antworten aus dem Bereich des Spekulativen zu entlassen, wurden in dem hier portraitierten Projekt die Studienangebote aller deutschen Fach hochschulen mit Studienmoglichkeiten der Sozialen Arbeit, der Sozialarbeit, des Sozialwesens und der Sozialpadagogik sowie der Universitaten mit erzie hungswissenschaftlichen Qualifizierungsprofilen auf dem Diplomniveau untersucht. Auf der Grundlage des zuvor skizzierten Forschungsstandes und des dartiber identifizierbaren Forschungsbedarfes wurden im Projekt »Ju gendarbeit studieren« mittels quantitativer und qualitativer empirischer Methoden sozialwissenschaftlicher Forschung Fragen der Hochschulausbil dung, der beruflichen Einsozialisation und des fachlichen Stan des des Hand lungsfeldes der auBerschulischen Kinder- und Jugendarbeit nachgegangen. An der Studie beteiligten sich 64 % der Universitaten mit entsprechenden Studiengangen und 84 % der Fachhochschulen. Die Beteiligungsquote ist jedoch noch wesentlich haher, wenn berucksichtigt wird, dass die Halfte der universitaren Fachbereiche, die keine ausgeftillten Befragungsunterlagen zurucksandten, angeben, keine Qualifikationsmoglichkeiten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten. Eine vergleichbare Information ging von circa 10 % der angefragten Fachbereiche von Fachhochschulen ein.