Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: zwei, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Comparative Government II, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand., Abstract: Das vorliegende Werk uber das Furstentum Liechtenstein legt die geschichtliche Entwicklung bis zur Staatswerdung dar, schildert die historischen Hintergrunde, die in der Erbmonarchie zu einer Verfassung gefuhrt haben sowie zur (in ihren Grundzugen bis heute geltenden) Verfassung von 1921 fuhrten und die erlaubten, dass das monarchische Element bis heute konserviert bleiben konnte. Des Weiteren wird die Entwicklung des Kleinststaates "im Herzen Europas" bis heute nachvollzogen, der trotz seiner geringen Groe (160 km2 Staatsgebiet mit gut 32.000 Burgern) und sehr begrenzten Rohstoffvorkommen zu einem der reichsten Lander der Erde avanciert ist. Dabei soll am Beispiel Liechtenstein deutlich gemacht werden, dass die Existenz eines Monarchen mit weitreichenden Kompetenzen als Staatsoberhaupt keinesfalls automatisch dazu fuhrt, dass ein Land eine ruckstandige Bankwirtschaft und Industrie besitzen muss. Ferner wird Liechtensteins Dependenz von seinen Anrainerstaaten (im Besonderen von der Schweiz) kurz erlautert, und das gesamte politische System dargestellt, dass nach dem Ende des ersten Weltkrieges stark von dem der Schweizer Eidgenossenschaft gepragt wurde. Hierbei finden die direktdemokratischen Elemente Erwahnung und es werden das Parlament, die Regierung und die Parteien vorgestellt. In der Arbeit wird deutlich, dass Liechtenstein eine alternative (einzigartige) Form einer modernen autonomen Demokratie darstellt und durchaus an dem zusammenwachsenden Europa partizipiert.