Publisher's Synopsis
Excerpt from Phoinix von Kolophon; Neue Choliamben aus Griechischen Papyri: Habilitationsschrift
Schon im Winter hatte 0. Crusins auf einem der unter Nr. 310 der Heidelberger Sammlung vereinigten ptolemaischen Papyrusfetzen die Uberschrift Iayog @oc'wxog entdeckt, und die Kunde von Heidelberger 'choliamben des Phoinix' war bald in die gelehrte Welt gedrungm.' Furs erste freilich bot die Mumien kartonnage um solche handelt sich's mit ihren noch vielfach von der Oberschicht uberklebten Schriftresten ziemlich trube Aus sicht.' Im Sommer 1905 regte mich A. Dieterich, der sich, vom 'krahenliede' des K010phoniers ausgehend, fur den Papyrus interes eierte, an, zunachst jenes eine Stuck mit des Dichters Namen (h) genauer zu prufen. Ich praparierte es; dabei gelang mir seine An fugung an Stuck 9 und damit die Herstellung einer Kolumne von 33 Zeilen. Intensive Arbeit brachte nach und nach acht weitere groere und kleinere Fragmente hinzu. Von der ursprunglichen Buchrolle kam so schlielich, auf vier Kolumnen verteilt, eine zu sammenhangende Strecke mit 27 cm groter Breite zustande. Auer dem am besten erhaltenen Iayog (doc'vmog (kol. III) konnte jetzt noch ein langeres voraufgehendes und ein nachfolgendes drittes choiiambisches Gedicht in Hauptzugen erfat werden. Es galt nun, den neu gewonnenen, in Koi. II besonders trummerhaften Text im einzelnen zu entzifl'ern und nach Kraften zu restituieren. Ein vor laufigstes Ergebnis in dieser Richtung durfte ich gelegentlich Herrn Professor F. Bla(1 aus Halle, der im August 1905 die damals im Umzug begrifi'ene Universitatsbibliothek besuchte, und bald darauf meinem verehrten Lehrer 0. Crusius zu kurzer Durchsicht vorlegen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.