Publisher's Synopsis
Die Studie stellt eine Verbindung von erlebnispsychologischer und paedagogischer Analyse dar. Grundlage sind zwei empirische Erhebungen, die der Autor im Abstand von zwei Jahrzehnten selbst durchgefuehrt hat. Er verfolgt das Ziel, Veraenderungen des Freizeiterlebens von Berufsschuelern sichtbar zu machen und aus paedagogischer Perspektive zu bewerten sowie die aktuelle gesellschafts- und bildungspolitische Diskussion mit neuen Gesichtspunkten zu bereichern. Durch die Untersuchung werden Erkenntnisse zutage gefoerdert, die gleichermassen freizeitwissenschaftlich innovativ und freizeitpaedagogisch relevant sind. Nach einer quantitativen Betrachtung werden im Verlauf der qualitativen Analyse verschiedene Kategorien des Freizeiterlebens herausgearbeitet und das Verhaeltnis von Arbeits- und Freizeiterleben eroertert. Vor dem Hintergrund der im Zeitvergleich deutlich gewordenen geradezu erdrutschartigen Veraenderungen der Einstellung der Jugendlichen zu Arbeit und Beruf bei gleichzeitig zunehmender Schwierigkeit im Umgang mit der freien Zeit fragt die Studie kritisch nach Strategien fuer eine Befreiung der jungen Menschen aus ihrer Verstrickung in Konsumzwaenge und Vermittlung von Freizeitkompetenz. Der Autor schliesst mit Anregungen zu einigen aus seiner Sicht unverzichtbaren Veraenderungen des gesellschaftlichen Denkens im Interesse eines erfuellenden Lebens.