Publisher's Synopsis
(Seit dem Erscheinen des Buches wurden noch einige wichtige Korrekturen vorgenommen. Bisheriges Lektorat bis Seite 216.) Robert Kurz, herausragender Vertreter einer emanzipatorischen Antimoderne und der Wertkritik, hält den Menschen für ein rein gesellschaftliches Wesen, stimmt also mit dem marxschen Soziozentrismus überein. Das führt zu einem verkürzten Menschenbild und somit zur Leugnung der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. In Anlehnung an den russischen Primärdenker Nikolai Berdjajew, der ein anthropologisch-religiöser und existenzialistischer Philosoph des Geistes ist, möchte ich aufzeigen, dass ohne umfassende Selbsterkenntnis, ohne philosophische Aufklärung über das Wesen des Menschen jede emanzipatorische Gesellschaftstheorie ins Leere laufen muss. Was ist der Mensch? (Kant) und Was treibt ihn an? Das muss philosophisch ergründet werden, damit wir Menschen uns vom Sklavendasein in dieser Welt wahrhaftig befreien und ein neues, gerechtes Leben erschaffen können. Ohne Aufklärung über unsere existenziell-geistige Herkunft und Ausrichtung werden wir Menschen immer wieder in die alten Muster der Fremdbestimmung und des Sklavendaseins zurückfallen. Gefordert ist eine Revolution des Geistes.