Publisher's Synopsis
Die nach dem Ersten Weltkrieg neu entstehenden Staaten Ostmitteleuropas ubernahmen zunachst das bislang auf ihrem Territorium geltende Recht. Jedoch wurde schon bald die Schaffung einer eigenen, einheitlichen Zivilrechtsordnung angestrebt. Die Arbeiten blieben aber zumeist im Entwurfsstadium stecken. Diese Entwurfe stehen an einer Schwelle. Einerseits sind sie die vielleicht letzten grossen Leistungen des Zeitalters der liberalen Zivilrechtskodifikationen, andererseits enthalten sie auch soziale oder paternalistische Tendenzen, die den Ubergang zum heutigen sozialen Privatrecht markieren. Allen Entwurfen ist gemeinsam, dass sie sich durch hohe Qualitat auszeichnen. Diese Zivilgesetzbuchentwurfe der Zwischenkriegszeit werden hier erstmals umfassend und vergleichend untersucht.
Mit Beitragen von: Christian Alunaru, Gordana M. Draki'c, Maria Homoki-Nagy, Katrin Kiirend-Pruuli, Nikolaus Linder, Marju Luts-Sootak, Anna Moszy'nska, Mareike Preisner, Pavel Salak, Philipp Schwartz, Hesi Siimets-Gross, Kamila Staudigl-Ciechowicz