Publisher's Synopsis
Ein "Museum der Zukunft", eine historistische Pfarrkirche und eine Kulturinitiative leigen dichtgedrngt an einem kleinen Platz am Donauufer. Diese Institutionen verbindet nicht mehr, als da sie im Laufe mehrerer Jahrhunderte auf knapp einem Hektar im Linzer Stadtteil Alturfahr-Ost errichtet wurden.Was geschieht mit dem scheinbar unscheinbaren Ort, wenn Knstler ihn neu beleuchten und das vielschichtige Gefge aus Bauten, Interessen und Ideologien sichtbar werden lassen? Was knnen knstlerische Interventionen im Stadtraum bewirken?Das Projekt Nexus wirft Fragen zu Kunst und ffentlichkeit auf. Der Band stellt die kontroversen Anstze von 12 KnstlerInnen vor und lt sie ebenso wie die mitwirkenden Theoretiker sowie die beteiligten Stadtbewohner das Projekt reflektieren.Darber hinaus umreien Beitrge aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer und medientheoretischer Perspektive auch den theoretischen Kontext von knstlerischen Interventionen im ffentlichen Raum.Am theoretischen Teil der Publikation haben neben den Herausgeberinnen mitgewirkt: M. Boeckl, A. R. Boelderl, H. Lachmayer, G. Stocker u. a. Das grafische Konzept stammt von Richard Ferkl. Zur Publikation erscheint ein Nexus-Video von O. Lasch._______________________________________"Linzer"-Text (fr WB -> Beilage bei Einladungen)Ein Ort, der fasziniert, da er sich mit einem Museum der Zukunft, einer Kirche, einem Architektur-Medien-Zentrum und einem Jahrmarkt als Miniaturmodell urbanen Lebens prsentiert. Was geschieht mit dem scheinbar unscheinbaren Ort, wenn Knstler ihn neu beleuchten und das vielschichtige Gefge aus Bauten, Interessen und Ideologien sichtbar werden lassen? Was knnen knstlerische Interventionen im Stadtraum berhaupt bewirken? Oder sollen sie gar nichts bewirken?Anhand des Projekts Nexus geht der Band Fragen zu Kunst und ffentlichkeit nach. Dabei werden nicht nur die kontroversen Anstze von 12 Knstlern und Knstlerinnen in Bildern vorgestellt, sondern die Knstler, die mitwirkenden Theoretiker und die beteiligten Stadtbewohner kommen selbst zu Wort.Darber hinaus umreien Beitrge aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer und medientheoretischer Perspektive auch den theoretischen Kontext von knstlerischen Interventionen im ffentlichen Raum.____________________________________________alter Text (nicht mehr anzeigen!):Das Kunstprojekt nexus steht sowohl fr "Verbindungen" als auch fr "Verwicklungen" und ergrndet am Brckenkopf Urfahr am linken Donauufer einen neuralgischen Punkt kultureller Vernetzung im Linzer Stadtraum. Schaupltze wie das neue Ars Electronica Center, die Linzer Stadtwerkstatt und Archimedia, aber auch traditionelle Zentren wie alte Gasthuser und die Stadtpfarrkirche bilden eine kommunikative Schnittstelle. Die vor dem Hintergrund des EU-Kulturmonats entstandenen Interventionen in Form von Objekten, Installationen, medialen Prsentationen und Interaktionen mit dem Publikum loten die Grenzen zwischen ffentlichkeit und "Privatheit" aus und reflektieren das spannungsvolle Neben- und Ineinander alter und neuer kultureller Zentren. Die Arbeiten wurden zwar explizit fr diesen Platz geschaffen, sind jedoch von bergreifender Bedeutung.Anhand konkreter Interventionen von 12 sterreichischen und internationalen Knstlern in Linz werden gegenwrtige Fragestellungen zur Kunst im ffentlichen Raum sowie im Kontext gesellschaftlicher Handlungsfelder umfassend dargelegt. Kunst als vernetzte Recherche.URTEXT:Das Kunstprojekt nexus steht sowohl fr "Verbindungen" als auch fr "Verwicklungen". Es ergrndet einen neuralgischen Punkt kultureller Vernetzung im Linzer Stadtraum: den Brckenkopf Urfahr am linken Donauufer. Schaupltze wie das neue Ars Electronica Center, die Linzer Stadtwerkstatt und Archimedia, aber auch traditionelle Zentren wie alte Gasthuser und die Stadtpfarrkirche bilden eine kommunikative Schnittstelle, die von 12 sterreichischen und internationalen Knstlern als Ausgangspunkt fr eine umfassende knstlerische Recherche genommen wurde.Die vor dem Hintergrund des EU-Kulturmonats entstandenen Interventionen in Form von Objekten, Installationen, medialen Prsentationen und Interaktionen mit dem Publikum loten die Grenzen zwischen ffentlichkeit und "Privatheit" aus und reflektieren das spannungsvolle Neben- und Ineinander alter und neuer kultureller Zentren. Die Arbeiten wurden zwar explizit fr diesen Platz geschaffen, sind jedoch von bergreifender Bedeutung. Anhand der konkreten Beispiele werden gegenwrtige knstlerische Fragestellungen wie Kunst im ffentlichen Raum oder der Begriff knstlerischer Intervention diskutiert.