Publisher's Synopsis
Excerpt from Nationaloconomie oder Volkswirthschaft, Vol. 3
Fur dies Verlorengehen von Vermogensbestandtbeilen giebt es vorzuglich zwei Wege, worin es geschehen kann, namlich den Weg der Ausfuhr in das Ausland und der Consumtion durch Fremde und 2) den Weg der eigenen Comnmtion im Ialande. Denn Alles, was ein Volk an sachlichen Gutern besitzt, wird von demselben entweder im Inlande beibehalten, fiir eigene Zwecke des Volkes und seiner Glieder verwandt und bis zum Untergange benutzt;' oder es wird dem Besitze des Volkes ent lassen, an das Ausland ausgefuhrt oder in sonstiger Weise dem Besitze und der Consumtion fremder Volker und Staatsangeho rigen unterworfen. Bei Weitem die meisten Bestandtheile des Sachvermogens grosserer Volker werden jederzeit in Gutern an zutreffen seyu, welche im Inlande beibehalten zu werden bestimmt und dem eignen Gebrauchs und Verbrauche des Volkes gewid met sind. Denn die Industrie jedes entwickelten Volkes ar beitet und schafft immer ungleich mehr unmittelbar fur den ci genen Bedarf, als fur die Befriedigung der Bedurfnisse des Aus landes, durch welche letztere die Befriedigung der eigenen Be-l durfnisse nur mittelbar erreicht werden kann. Doch zugleich steht auch ke1n gebildetes, in seiner Wirthschaft einigermaasen entwickeltes Volk so isolirt, unabhangig und abgeschieden 'vom Auslande da dass es die Naturerzeugnisse fremder Welttheile und die Knnstproducte fremder Industrie, welche es nur mit ei genen Producten einzutauschen vermag, ganz entbehren konnte. Ist aber dies Bedurfniss gegeben und wird seiner Befriedigung keine mnaturliche Hemmung entgegengesetzt, so muss das Volks vermogen in seiner Zusammensetzung hierauf mitberechnet seyu und also stets auch manche Bestandtheile umfassen, welche der einst dem Auslande und fremder Comumtion zu Theil werden.
Ausfuhr an das Ausland oder Comurntion durch Fremde, wofur aller Ersatz ausbleibt.
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