Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universit�t Freiburg (Seminar f�r Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: GkII: Der 11.09. 2001 und der globale Krieg gegen den Terror, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aktivit�ten der regionalen Warlords und deren Milizen behindern den Prozess des Wiederaufbaus und der Demokratisierung Afghanistans erheblich. �bergriffe auf die Zivilbev�lkerung und zivile Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, milit�rische Zusammenst��e zwischen Milizen verfeindeter Warlords, sowie Einsch�chterungen, Erpressungen und Landnahme durch bewaffnete K�mpfer sind immer noch allt�glich. Die nach der Absetzung der Talibanregierung sprunghaft angestiegene Opiumproduktion sowie der damit verbundene Schmuggel von Drogen und Waffen ist ein weiteres gro�es Problemfeld, in dem die Warlords stark involviert sind. Viele der Problemfelder und Hindernisse f�r den nation-building Prozess kulminieren in den Aktivit�ten der Warlords. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, inwiefern die Warlords und ihre "Gewalt�konomien" zentrale Hindernisse f�r die Demokratisierung und den Wiederaufbau Afghanistans darstellen. Kernfragen der vorliegenden Arbeit sind unter anderem die Frage nach den historischen Ursachen der gegenw�rtigen Gewaltstrukturen in Afghanistan, sowie die Frage, wie sich diese "Privatisierung von Gewalt" auf den Demokratisierungsprozess auswirkt. Dabei wird hier besonders auf die �konomischen Grundlagen der Macht der Warlords eingegangen werden. Besonderen Raum wird dabei dem Opiumanbau einger�umt, der in der agrarisch gepr�gten Wirtschaft Afghanistans eine dominierende Rolle spielt und die Kabuler Regierung vor enorme Probleme stellt. Eine weitere zentrale Frage ist, ob und inwiefern sich die Ambitionen der Warlords unter Umst�nden in den nation-building Prozess einbinden lassen k�nnen, und welche Gefahren e