Publisher's Synopsis
Excerpt from Monatsschrift f�r Geschichte und Wissenschaft des Judentums, 1911, Vol. 55: Organ der Gesellschaft zur F�rderung der Wissenschaft des Judentums
Wahrheit ist das wesentliche Ziel jeder wissenschaft lichen Forschung. Eine Untersuchung, die den Anspruch auf wissenschaftliche Geltung erhebt, mu� in erster Linie auf gr�ndlichen und zuverl�ssigen Quellenstudien beruhen. In wie fern nun ein viel gelesenes Buch, das in den letzten Wochen und Monaten beinahe zum Mittelpunkte eines kleinen Literaturkreises geworden ist, dieser elementaren Forderung entspricht, soll in den nachfolgenden Darle gungen gepr�ft werden. Es handelt sich um die christus mythe von A. D Der Gegenstand, den das Buch behandelt, gehort in den Bereich der Religionsgeschichte ein Gebiet, das auch in dieser Zeitschrift; insoweit das Judentum in Frage kommt, eine Pflegest�tte findet. Im Grunde hatte sich die Pr�fung demnach auf die Abschnitte beschranken k�nnen, die sich besonders auf das Judentum beziehen. Im interesse der Wahrheit ist es aber geboten, m�glichst das Ganze zu ber�cksichtigen und einmal gr�nd lich die Art und Weise zu beleuchten, in welcher heute zahlreiche mit biblischen Fragen sich besch�ftigende Ver treter der vergleichenden Mythologie auf pseudo-wissen schaftlicher Grundlage nach unzul�nglicher Methode be liebige geschichtliche Pers�nlichkeiten in mythologische Schemen aufzul�sen bem�ht sind. Von religi�ser Vorein genommenheit wei� ich mich durchaus frei bei meinem: Urteil. Uns Juden von heute interessiert es kaum, ob Jesus existiert hat oder nicht. Wir stehen daher diesen Forschun gen v�llig unbefangen gegen�ber.
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