Publisher's Synopsis
Die Arbeit zeigt auf, dass Umwelt im herkoemmlichen Sinn eigentlich Mitwelt ist. Insbesondere die hebraeische Bibel dokumentiert die enge Verbundenheit des Menschen mit allen anderen Geschoepfen. Aber auch die (Gleichnis-)Sprache des Neuen Testamentes ist hier deutlich. So spricht Paulus von der Erloesungssehnsucht alles Geschaffenen. Nach Markus ist Jesus bei den Tieren; und er selbst ist, so Johannes, der gute Hirte. Martin Luther, der Pietismus, die Erweckungsbewegung, Albert Schweitzer, Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer raeumen den Tieren einen wichtigen Platz in der Schoepfung ein. Viele zeitgenoessische Theologen Philosophen und Schriftsteller weisen auf die Dimension der Mitgeschoepflichkeit hin. Am Ende der Untersuchung ist zu fragen, welche kirchlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen aus dem historischen Befund und den ethischen Erkenntnissen zu ziehen sind.
