Publisher's Synopsis
Die Bedeutung des Waldes fur das okologische Gleichgewicht und den Klimaschutz ist in den letzten Jahren verstarkt in das Bewusstsein der Gesellschaft geruckt. Dabei stellte er bereits seit dem Mittelalter auf vielfaltige Weise eine unverzichtbare Lebensgrundlage fur die Bevolkerung dar. So etwa fur Baumaterial, Jagdreservoir, Werkstofflieferant oder Energiequelle. Bis ins 19. Jahrhundert und daruber hinaus existierte deshalb eine enge Beziehung zwischen Wald und Mensch, der im Wald neben seiner Notwendigkeit und Nutzlichkeit ein Faszinosum, aber auch ein Objekt der Furcht sehen konnte. Der vorliegende Band greift zentrale Aspekte auf und lasst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen zu Wort kommen, um diese vielfaltigen Verbindungen zwischen Wald und Mensch im vormodernen Deutschland zu beleuchten.