Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,2, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Einzelmedien und mediale Verbundsysteme. Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung nach der Selbsterhaltung, Identitätsbildung und Entpolitisierung des Subjekts in der Jugendkultur im Zustand seiner Infantilität, hervorgerufen durch die Medienwirkung, ist in der heutigen Postmoderne affirmativ ausschlaggebend von erheblicher Bedeutung geworden. Die Mediatisierung, Manipulation und die Erzeugung einer so genannten Illusionsmacht durch die Bewusstseinsindustrie, die zum Schrittmacher des Medialen Procedere wird, prägen die Gesellschaft insbesondere in Bezug auf die Jugendkultur. Das Medium Fernsehen stellt somit ein neues Element dar, dass die Sinne und auch den Handlungsraum der Jugendlichen erbarmungslos beraubt, doch zugleich auch von den Jugendlichen zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse gnadenlos genutzt wird, wodurch sie ihre doch so wertvolle Freizeit an den Medienalltag verkaufen. Wie wirkt sich die Fernsehnutzung und somit die Mediennutzung auf die Identitätsbildung der Jugendlichen aus? Was sind die Folgen dieser Mediatisierung? Kann es durch diese technische Vernichtungsmaschinerie, kontrolliert von der Bewusstseinsindustrie zu einer Apokalypse und somit zur völligen Übernahme der Wertevorstellung und Identitätsentwicklung des menschlichen Körpers kommen? Diese Untersuchung will einige Antworten auf diese Fragen geben und somit klären, warum die Medienumwelt unter der Grundlage des Fernsehens zur neuen Lebensdimension der Jugendlichen geworden ist. So soll in Kapitel 1 der Fernseher als Apparat mit seinen Konturen genauer dargestellt werden. Die Massenmedien bilden ein essenzielles Gestaltungselement in den Lebensgewohnheiten der Jugendkultur, weshalb in Kapitel 2 ein Einblick in das Medienverhalten der Jugendlichen gegeben und gezeigt wird, inwiefern sich di