Publisher's Synopsis
Seit dem spaten Mittelalter waren die schweren Feuerwaffen, die Geschutze, ein zentrales Element der Kriegfuhrung. Ihr wirksamer Einsatz konnte kriegsentscheidend sein, in ihre Beschaffung wurden gewaltige Mittel investiert. Die Bedeutung der Artillerie geht Hand in Hand mit der Durchsetzung einer modernen Staatlichkeit. Die Beitrage dieses Bandes gehen aus einem Symposion am Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt hervor, das einen bemerkenswerten Bestand an fruhneuzeitlichen Geschutzrohren beherbergt. Sie beschaftigen sich mit dem Wechselspiel von Wissenschaft und Technik, von Reprasentation und Innovation in der Geschichte der Artillerie. Die Themen reichen von der nur scheinbar einfachen Frage nach der Effizienz dieser Geschutze bis hin zu den Ordnungen des Wissens bei den Eliten des fruhmodernen Staates.