Publisher's Synopsis
In der Auseinandersetzung zwischen Christentum und roemischem Staat war die christliche Apologetik wirkungslos, weil die religionspolitische Grundlage des Vorgehens der Roemer gegen die Christen, der Glaube an die religio als Ursache der Groesse Roms, Argumenten nicht zugaenglich war. Diese Arbeit will zeigen, dass der erfolgversprechende Weg, roemischen exempla religionis christliche Exempla der Bestrafung von Gottesveraechtern = Christenverfolgern entgegenzusetzen, jedenfalls versucht wurde: in Tertullians Brief an Scapula 212 - der dem Apologeticum von l97 gegenuebergestellt wird -, in Cyprians Ad Demetrianum 252 und von Lactanz, der zwischen 303 und 3ll den Verfolgern Gottes Rache androht, kurz nach 313 in De mortibus persecutorum.