Publisher's Synopsis
Der Sammelband versucht eine Annaeherung an die (pointiert definierte) Einheit der europaeischen Literatur als Literatur eines Kontinentes von Kolonisatoren. Vermittels exemplarischer Analysen am literarischen Material studieren die Autoren kolonialbedingte literarische Formbestimmungen, spezifisch koloniale Wahrnehmungsmuster, literarische Mythenbildungen, Legitimations- bzw. Oppositionshaltungen etc. und dokumentieren dabei in einem historisch wie geographisch weit gesteckten Rahmen (16. Jh. bis Gegenwart) die vielfaeltigen Verstrickungen der europaeischen Literatur in Programmatik, Durchfuehrung und Konsequenzen der kolonialen Expansion.