Publisher's Synopsis
Zu lieben und geliebt zu werden gehort zu den Grunderfahrungen menschlicher Existenz. So unbezweifelbar diese Einsicht auch ist, so komplex gestaltet sie sich, befragt man sie in ihren theoretischen Voraussetzungen, ihren vielfaltigen kunstlerischen Darstellungen, ihren gesellschaftlichen Kontextualisierungen. Die Beitrage dieses Bandes gehen der phanomenologischen Vielfalt der unterschiedlichen Spielarten der Liebe in Literatur und Philosophie nach, untersuchen ihre gesellschaftliche Normierung ebenso wir ihre normsprengende Freiheit und spuren ihre ethischen und erkenntnistheoretischen Implikationen auf. Sie werden in einer chronologischen Folge der in ihnen thematisierten Quellentexte geboten.