Publisher's Synopsis
Die Protokollierung von Lautem Denken ist in letzter Zeit erneut zum haeufig eingesetzten Datenerhebungsverfahren geworden. Unklar ist jedoch, wie sehr die Methode ueberhaupt geeignet ist, Denkprozesse wiederzugeben, ohne sie unzulaessig zu beeinflussen. Diese Frage wurde in der vorliegenden Untersuchung angegangen, und zwar in zweierlei Weise: unter Einbeziehung der subjektiven Erfahrung von Personen beim Lauten Denken (Teil I) und mit den Mitteln der Experimental- psychologie (Teil II). Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht dabei die Ueberpruefung wesentlicher Annahmen des Modells von Ericsson und Simon ueber die Vorgaenge beim Lauten Denken; als zusaetzliche Methode wurde die Blickbewegungsregistrierung eingesetzt.